Plasma-Schweißgeräte

Wie beim WIG-Schweißen brennt beim Plasmalichtbogenschweißen ein Hauptlichtbogen zwischen der Wolframelektrode und dem Werkstück. Zusätzlich zu diesem Schweißlichtbogen brennt zwischen der Wolframelektrode und einer wassergekühlten Düse ein Pilotlichtbogen mit geringer Stromstärke von 3-30 A. Ein Plasmagas, meist Argon, das zwischen Elektrode und Düse geleitet wird drückt den Pilotlichtbogen geringfügig aus der Düse heraus und ionisiert so die Lichtbogenstrecke. Daraufhin kann der Hauptlichtbogen nun berührungslos gezündet werden. Im Gegensatz zu konventionellen Lichtbogenschweißverfahren hat der eingeschnürte Plasmalichtbogen eine wesentlich höhere Energiedichte und eine geringere Strahldivergenz, d. h. der Lichtbogen trifft deutlich gebündelter auf das Werkstück. Weitere Vorteile des Plasmaschweißens sind u. A. geringere Nahtbreiten und geringerer Verzug sowie höhere Schweißgeschwindigkeiten als beim WIG-Schweißen.

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