Die Reinigungswirkung von Edelstahlreinigungsgeräten wird durch einen hohen Strom unter Zuhilfenahme von
Elektrolyten
in Verbindung mit elektrischen Lichtbögen erzielt.
Dieses Verfahren ist dabei weitaus weniger gesundheitsschädlich und umweltfreundlicher als giftige Beizchemikalien wie Flusssäure oder Schwefelsäure.
Verwendet man das zu bearbeitende Werkstück als Anode und den Reinigungsstempel als Kathode, so werden mit dem entsprechenden Elektrolyt Material und Verunreinigungen abgetragen und das Werkstück dadurch gereinigt und poliert.
Durch den in der Elektrolyse entstehenden Sauerstoff baut sich durch Reaktion mit dem hohen Chromanteil des
Edelstahls gleichzeitig eine schützende Oxidschicht auf.
Bei umgekehrter Polarität, wenn also das Werkstück als Kathode fungiert, kann durch Galvanisieren Material aufgetragen werden.