Keramische Schweißbadsicherungen bestehen aus einer hochtemperaturbeständigen Keramik, die beim Schmelzen eine glasartige Schlacke ergibt, wodurch die Unterseite der Schweißnaht geformt sowie vor Luftzutritt geschützt wird.
Dieser
Formiereffekt an der Nahtunterseite kann insbesondere bei der Verarbeitung nichtrostender Stähle genutzt werden. Der Einsatz von Formiergas kann dadurch oftmals entfallen.
Ihre wirtschaftlichen Vorteile spielen keramische Schweißbadsicherungen vor allem beim
UP-Schweißen
sowie beim MAG-Hochleistungsschweißen mit
Massivdrähten
und
Metallpulver-Fülldrähten aus.
Die Wirtschaftlichkeit zeigt sich besonders in der Reduzierung unproduktiver Nebenzeiten wie
Schleifen, Fugen, Beizen und Richten.