MIG Nickelbasiswerkstoffe

Nickel und die meisten seiner Legierungen lassen sich ähnlich gut verschweißen wie nichtrostende austenitische Stähle. Nickellegierungen bezeichnen dabei Werkstoffe, bei denen Nickel den größten Einzelgehalt an der chemischen Komposition hat. Gegenüber dem reinen Nickel-Metall haben die Legierungen den Vorteil höherer mechanischer Festigkeit, auch bei erhöhten Temperaturen. Nickel und seine Legierungen neigt zur Bildung von Stickstoffporen, es empfiehlt sich daher, Schweißzusätze zu verwenden, die gasabbindende Legierungselemente enthalten, wie Aluminium oder Titan. Aufgrund der Schwefelempfindlichkeit von Nickellegierungen ist bei der Nahtvorbereitung und beim Schweißen auf größte Sauberkeit zu achten. Schwefelhaltige Stoffe wie Fette und Farben müssen sorgfältig entfernt werden. Ebenso können niedrig schmelzende Metalle wie Blei, Arsen und Zinn ähnlich negative Auswirkungen zeigen. Als Schutzgase eignen sich neben Argon auch insbesondere Argon-Helium-Gemische mit einem geringen Gehalt an CO2 oder O2.

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  1. MIG-Schweißdraht UTP A 6222 Mo, 2.4701, EN ISO 18274 S Ni 1069

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